Alle Artikel mit dem Schlagwort: Tipps für Eiderstedt

Sonnabendabend in Tönning

Töning ist eine Kleinstadt an der Eider. Wer aus Hamburg nach St. Peter Ording fährt, kann sie nicht verfehlen. Denn es führen ja nicht gerade viele Wege auf die Halbinsel Eiderstedt. Von Süden kommend, überquert man zwangsläufig den zweitgrößten Fluss Schleswig-Holsteins in Sichtweite des Hafens von Tönning.     Menschen wie wir (die es direkt an den Strand zieht), lassen Tönning für gewöhnlich links liegen. Nachdem uns Ulrike aber neulich neugierig gemacht hat, sind wir endlich mal eingebogen. Das war auf dem Rückweg von Westerhever. Wir hatten Hunger, jedoch keine Lust auf das Gewusel von St. Peter Ording. Im Moment teilt sich Norddeutschland nämlich auf. In ausgewählten Hochburgen tobt die Saison noch wie im Juli. In anderen Gegenden sind bereits die Bürgersteige hochgeklappt. Tönning ist etwas dazwischen.     Womit ich meine: Tönnig ist genau richtig, wenn man einen Tag am Meer in Ruhe ausklingen lassen möchte. Da waren ausreichend Menschen und gastronomische Angebote um sich wohlzufühlen. Aber nicht so viele, dass es unangenehm gewesen wäre. Und schon gar kein Touristen-Nepp. Das nahmen wir jedenfalls …

Westerheversand

Die Sandbank von Westerhever

Zu den 100 Dingen, die man zwischen Nord- und Ostsee mal getan haben sollte, gehört das Fotografieren des Leuchtturms von Westerhever. Das habe ich bei Nine gelesen. Sie hakt die 100-Punkte-Liste des Radiosenders RSH so nach und nach ab. Was ich gespannt verfolge. Nach eineinhalb Jahren in der Nähe haben wir einige Dinge davon natürlich schon erledigt. Zum Beispiel den Leuchtturm von Westerhever fotografiert.     Was wir verpasst hatten, als wir den Leuchtturm von Westerhever fotografierten, wollten wir dieses Jahr unbedingt nachholen. Nämlich den Strand von Westerhever sehen, bei dem es sich um eine galaktische Sandbank handelt. Auf unterschiedlichsten Tourismusseiten wird behauptet, man müsste bei Hochwasser eine halbe Stunde durch knietiefes Wasser waten, um auf die Sanbank zu gelangen. Die Vorstellung fand ich cool, aber wir machten den Anfängerfehler auf den ultimativen ultraheißen Sommertag ohne weitere Verpflichtungen zu warten. Der kam nicht. Zum Glück erinnerte mich Nines Beitrag daran, dass man den Norden eben nehmen muss, wie der Norden eben ist. Unbeständig. Und so machten wir uns vergangenen Sonnabend auf den Weg.     …