Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nordfriesland

Strandkorb

Spätschwimmen in St. Peter-Ording (Ortsteil Bad)

Aktuell ist ordentlich was los im Norden. Alle, alle, alle Bundesländer haben jetzt Sommerferien. Und mit Abstand am liebsten urlauben die Deutschen noch immer in Deutschland. Dabei am allerallerliebsten am Meer. Wer in den kommenden Wochen ein wenig Stille zwischen Nord- und Ostsee sucht, muss sich also antizyklisch bewegen. Sich etwa bei Sonnenschein ins Landesinnere zurückziehen oder gerade bei Wind & Wolken-Wetter an den Strand gehen. Richtig prima ist es im August morgens an der Ostsee, bevor die Hamburger einfallen. Oder abends an der Nordsee, wenn die Hamburger ihre Sachen wieder einpacken. Ein Spitzenplatz dafür: St. Peter-Ording (Ortsteil Bad) ab ungefähr 17.00 Uhr.     Was uns wundert: Während man anderorts an der Nordsee, z.B. auf Sylt oder in Dänemark, den Sonnenuntergang regelrecht zelebriert, wird es in St. Peter-Ording (Bad) gegen 18.00 Uhr unheimlich leer am Strand. Dabei scheint die Sonne noch warm genug, dass es sich wie nachmittags anfühlt. Man zahlt keinen Eintritt mehr und (anders als an der Ostsee) werden die Strandkörbe auch nicht abgeschlossen. Also, man hat alles für sich und umsonst.     Nirgends sind die Tage länger als an der …

Listland

Was man auf Sylt falsch machen kann

Eigentlich kann man auf Sylt gar nichts falsch machen. Aber manche Leute kriegen es doch hin. Zum Beispiel sehe ich von unserem Traumferienhaus aus gefühlt täglich welche, die unbedingt durch die geschützte Dünenlandschaft des Listlandes stiefeln müssen. „He“, möchte ich rufen. Und irgendetwas Widerwärtiges folgen lassen. Oder jedenfalls „Dünenschutz ist Inselschutz, Sie Depp.“

Sylt

Sonntags am Weststrand

Auf Sylt gibts alles. Sogar nichts. Laut Statistik weist der Februar die geringsten Übernachtungszahlen auf.  Jetzt stehen die Chancen für nichts also besonders gut. Mir kam´s schon noch leerer vor, z.B. Mitte Januar oder Ende November. Aber sei´s drum. Die paar Barbourjacken verlaufen sich an 40 km Strand ohnehin.     Das Tolle ist, dass man auf Sylt gar nichts falsch machen kann. Man fährt einfach an den Strand, egal wo, und es ist schön. Mit Ausnahme des Strandes in Kampen. Der wirkt in diesem Februar genauso öde wie im letzten Januar. Der blanke Hans hat den meiner Jungenderinnerung nach breiten Strand ganz schön gebeutelt. Traurig sieht das aus.  Aber wie zum Ausgleich gehts mit der neuen Toilette scheinbar voran. Jedenfalls ist eine Informationstafel an der zukünftigen Baustelle angebracht. Scheint ein Millionenprojekt und Hotspot zu werden. Zumindest haben wir Touristen beobachtet, die vor der Informationstafel posieren & fotografieren. Leute gibts. Wenden wir uns lieber wieder weiter nordwärts. Wo die Toilettenfrage etwas rustikaler und der Strand dafür breiter ausfällt.     Von der Buhne 16 bis zur Ellenbogenspitze gibts …

Ellenbogen

Sylt: Immer wieder im Winter aber nie mit dem Zug

Sylt ist keine ganz originelle Nahreise. Besonders nicht für Hamburger. Aber das ist ja gerade das Gute an Nahreisen. Man muss nicht originell sein. Anstatt nach  Orten zu forschen, an denen garantiert noch niemand war, darf man sich auf die schönsten Gegenden konzentrieren. Dazu gehört für uns definitiv: Sylt im Winter. Besonders gern kommen wir zwischen Oktober und Februar  (abgesehen von der Weihnachtswoche und Silvester; denn wir lieben es eher still). Alle Wintermonate haben ihren speziellen Reiz auf Sylt Über das Wetter lässt sich gar nichts sagen. Von sonniger Windstille über Dauerregen bis zu Stürmen in Orkanstärke habe ich alles schon erlebt. Das letzte Mal war ich im knackend kalten, eisblauen Januar 2013 hier. Ich kann kaum glauben, dass seitdem mehr als ein Jahr vergangenen sein soll. 2014 hat viel zu schnell angefangen. Ich hatte nicht einmal Ruhe, um mir ein paar Gedanken darüber zu machen, wie es denn so werden soll das neue Jahr. Schon jetzt habe ich ein Arbeitstempo drauf, das mich atemlos macht. Dabei fängt meine Hochsaison erst im März an. Weiß auch nicht, was los ist.  Ist ja auch …