Alle Artikel mit dem Schlagwort: Glückstadt

Elberadweg

Unterelbe und Auenland: Radtour von Wedel nach Glückstadt

Vergangenen Sonntag sind wir auf dem Elberadweg von Wedel nach Glückstadt gefahren; immer am Deich lang, etwa 37 Kilometer. Nach Wedel kamen wir mit der S-Bahn. In Glückstadt nahmen wir den Zug zurück nach Hamburg. Unterm Strich war´s das, was wir einen absolut gelungenen Sonntagsausflug nennen würden. Besonders wenn man sich langsam, langsam treiben lässt.     Die Entscheidung, mit der S-Bahn nach Wedel zu fahren, war super. So sind wir den Touristenmassen zwischen Landungsbrücken und Blankenese ausgewichen – und (noch besser) waren sofort auf dem platten Land.     Wenn man in die Elbmarschen einbiegt ist Ruhe im Karton. Die letzten Spaziergänger hat man bald hinter sich gelassen. Der Blick darf weit werden. Die Gedanken auch.     Auf weiten Strecken kann man beidseitig des Deichs fahren (also buten und binnen). Wobei sich der elbseitige Weg meistens rumpelig darstellt. Hätten wir vorher gewusst, dass uns im weiteren Verlauf noch genügend Elbblick erwartet, wären wir gleich binnendeichs geblieben.     Der Deichverteidigungsweg ist viel besser in Schuss. Asphaltiert und fernab der Straßen mäandert er durch …

MS Europa

Radtour am Nord-Ostsee-Kanal – Zusammenfassung

Hab ich nicht gewusst: International heißt der ehemalige Kaiser-Wilhelm-Kanal gar nicht Nord-Ostsee-Kanal sondern Kiel-Canal. Um vom 0-Punkt in Brunsbüttel bis zu KM 98,637  in Holtenau zu gelangen, benötigt ein durchschnittlich geübter Radfahrer gerade mal einen Tag. Wir haben uns 3 Tage Zeit gelassen; unserem persönlichen Eindruck nach war das genau richtig.

Elberadweg

Life´s a beach: Radtour von Glückstadt nach Brunsbüttel

Dass wir eine Radtour von Glückstadt nach Brunsbüttel unternahmen, hatte nur damit zu tun, dass Brunsbüttel eine dieser abgehängten Städte ist, die nicht ans Netz der Bahn angeschlossen sind. Aber dort beginnt nun mal der Nord-Ostsee-Kanal, den wir mit dem Fahrrad nach Kiel begleiten wollen. Also steigen wir  31 km südlich von Brunsbüttel aus dem Zug. Und es ist nicht nur reiner Zufall, dass wir so den Elberadweg kennenlernen. Sondern auch ein Glücksfall: die Strecke Glückstadt – Brunsbüttel bringt nämlich richtig Spaß. In 30 Minuten und für 13 Euro bringt die Deutsche Bundesbahn Radfahrer inkl. Rad von einem der hässlichsten Bahnhöfe (Altona) zu einem der niedlichsten: Glückstadt. Niedlich ist ein Wort, das Volko selten in den Mund nimmt.  In Glückstadt kann man aber nicht anders. Dabei hatte der dänische König Christian IV gar nichts Niedliches im Sinn, als er 1617 den ersten Grundstein mit großen Worten legen ließ: Dat schall glücken, und dat mut glücken. Und denn schall se ok Glückstadt heten.   Was nach Christians Willen glücken sollte: Hamburg den Handelsrang ablaufen. Die Pläne scheinen angesichts des Glückstädter Hafens extrem ambitioniert. Trotzdem: die königliche …