Alle Artikel mit dem Schlagwort: Alster

Kirschbluete mit Hummel

Hamburg. Ein Kirschblütenfest.

Im Winter kann man sich ja schon fragen, ob es wirklich eine spitzenmäßige Idee ist, ständig bloß in der Nähe zu bleiben. Doch wenn erst einmal wieder Hanami ins Haus steht, sind die Zweifel Geschichte. Hanami ist das japanische Kirschblütenfest. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Blüten betrachten“. Das hat in Hamburg gute Tradition.

Alster

Die Alster. Der Alster. Das Alster.

Seit 1733 hoffen eine Handvoll Hamburger jeden Winter wieder, die Alster möge zufrieren, damit das Alstereisvergnügen zelebriert werden kann. 1929 war das für 100 Tage der Fall. 1986 knackte man die Marke von mehr als 300 Ständen auf dem Eis. 1997 wurden erstmals mehr als 1 Mio Menschen gezählt. Im Winter zuvor war die Alster drei Mal hintereinander zugefroren. Das letzte Mal wurde sie 2012 offiziell freigegeben.

5 Dinge, die Hanseaten so tun

Manche sagen, Hanseat könne man nur qua Geburt werden. Andere meinen, es käme viel mehr auf die innere Haltung an. Man denke nur mal an Helmut Schmidt. Sich als Hanseat fühlen, kann aber jeder. Am leichtesten gelingt es in Hamburgs Mini-Mitte; also der Innenstadt. Man muss sich lediglich die Spitalerstraße et al. wegdenken und auf die Dinge konzentrieren, die typisch hanseatisch sind. Was wir Sonnabend getan haben.   Die Big Five, die Hanseaten so tun   1. Hanseaten sind ihrem Theater treu   Hamburg tut sich schwer mit Kunst. Da braucht man gar nicht neidisch nach Berlin gucken. Schon der Blick auf viel kleinere Städte (Frankfurt, Köln etc.) ist beschämend. Einzige Ausnahme: die darstellende Kunst. Die Staatstheater der Stadt (Thalia, Schauspielshaus, Staatsoper) sind dem Hanseaten heilig. Ihm gelingt es spielend,  Abos für alle drei in seinen Terminkalender zu integrieren. Und schafft es daneben auch, die bemerkenswerten Off- und Privatbühnen zu besuchen (allen voran Kampnagel). Wir, als Hanseaten-Azubis, müssen es uns immer wieder hinter die Ohren schreiben: Hamburgs Bühnen machen glücklich. Sonnabend haben wir unsere Karten …

Auf den Brettern, die den Sommer bedeuten: SUP für Anfänger

  Der Gegenverkehr kommt in Form eines Alsterdampfers. Der Trick ist, sich von der Bugwelle nicht beeindrucken zu lassen. Am besten überhaupt nicht nachdenken. Wie man auch nicht nachdenken darf, wenn man ein Tablett mit randvollen Gläsern balanciert. Sich schön rechts halten. Dabei nicht in den gewaltigen Trauerweiden verheddern, die so typisch für das Alsterufer sind.     Die Miniwellen des Alsterdampfers laufen glucksend unter meinem Bord hindurch. Es tanzt ein wenig. Aber ich bleibe stehen. Und jetzt ist sie da: Die Freude, dass ich mich heute Abend aufgerafft habe. „Halte das Paddel näher am Board“, korrigiert mich Tanja. Meiner Trainerin entgeht keine Fehlhaltung. Nicht bei mir und nicht bei den anderen 10 Teilnehmern des Anfängerkurses beim SUP Club Hamburg.     Statistisch gesehen wird es einen aus unserer Gruppe erwischen. „Einer von 10 fällt“, hat Tanja erzählt. Ihr selbst ist das natürlich noch nie passiert. In fünf Jahren nicht. So lange schon wechselt sie nach Feierabend – wann immer das Wetter es zulässt – von ihrem ganz normalen Schreibtisch an der Elbe auf das …

Birke

Alsterflaneure: Der Alsterwanderweg im Frühling

Die Alster ist ein Frühlingsfluss. Das ist mir neulich aufgefallen, als ich von Eppendorf nach Wellingsbüttel ging. Ich ging nicht extra, sondern weil ich sowieso dahin musste. Da das Wetter prima war und ich genügend Zeit hatte, stieg ich an der Kellinghusenstraße aus der Bahn. Ich wusste, dass da irgendwo der Alsterwanderweg entlangführt. (Vorher hatte ich mich noch 17 Mal gefragt: Willst du wirklich? Bleibt das Wetter  gut genug? Wie lange wird das dauern? Und viele unwichtige Dinge mehr). Kaum aus der miefigen Bahn gesprungen, war mir klar: Das war eine extrem gute Idee. Der Alsterwanderweg: Wandern für Anfänger Der Alsterwanderweg schlängelt sich 37 km von Kayhude in Schleswig-Holstein bis zur Alstermündung am Hamburger Hafen. Zumindest für die Strecke zwischen den Landungsbrücken und Poppenbüttel muss man kein Outdoorfreak sein. Man ist nämlich nie weit von der nächsten Bahnhaltestelle entfernt. Zwickt was im Schuh, kann man jederzeit abbrechen. Oder das nächste Restaurant anpeilen, den nächsten Biergarten, die nächste Sowieso-Lounge etc pp. Streckenweise verläuft der Weg an beiden Ufern. Ab und zu muss man die Seite auch …