Enthält Werbung in halb-eigener Sache | Zunächst, liebe Blog-Leserinnen und Leser, vielen Dank für Eure Infos auf unterschiedlichsten Wegen bezüglich der verschwundenen Kommentare. Das war keine Absicht, sondern ein technisches Malheur. Nun ist, so hoffe ich, alles wieder in Ordnung. Bis auf den Tag, der uns dadurch verloren ging. Das passte gerade gar nicht ins Konzept. Im Spätsommer will ich nämlich möglichst häufig raus. Die letzten schönen Wochen genießen.
Wobei von »schön« vergangene Woche in Hamburg nicht unbedingt die Rede sein konnte. Es regnete jeden Tag. Und schon wünschte ich mir die (zuvor beklagte) Hochsommerhitze zurück. Jedenfalls für ein paar Stunden. Denn wir hatten Besuch aus dem Süden. Konkret aus Baden-Würtemberg. Die nahmen es gelassen, genossen ihre Fischweckle (so sagten sie wirklich!) unter dem Regenschirm und riefen mir in Erinnerung, dass es kein schlechtes Wetter gibt. Und falls einem die Fantasie für Regentage fehlt, gibts immer noch Reiseführer mit entsprechenden Tipps.
MARCO POLO Hamburg – frisch aktualisiert
Glücklicherweise war kurz zuvor der aktualisierte MARCO POLO Hamburg Reiseführer in unserem Briefkasten gelandet. (Ein kostenloses Belegexemplar, da Autorin Dorothea Heinze in ihrem Buch unseren Blog zur Einstimmung auf Hamburg empfiehlt.) Ich wiederum kann den MARCO POLO Hamburg Reiseführer besten Gewissens allen empfehlen, die zum ersten (oder zweiten) Mal an die Elbe reisen. Alles, was ich unserem Besuch aus Baden-Würtemberg ans Herz legte, findet sich auch in Dorothea Heinzes Buch.
Das MARCO-POLO-Format eignet sich perfekt für die Handtasche, das Layout ist frischer geworden, HVV-Plan auf der Umschlaginnenseite und ein herausnehmbarer Stadtplan machen die Sache rund. Und selbst ich, die sich nun wirklich viel in Hamburg herumtreibt, habe noch Inspirationen bekommen. (Zum Beispiel wusste ich nicht, dass das Café in der Glaskuppel des Augustinums in Övelgönne an gewissen Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Merke ich mir.)
Kurzum: der MARCO-POLO Reiseführer Hamburg ist ein idealer Begleiter für den nächsten Kurztrip an die Elbe. Und mal abgesehen vom Wetter wäre das derzeit ein echt guter Plan. Hamburg ist längst nicht so überlaufen wie üblich. Alles geht entspannter zu. Selbst bei den Fernsehköchen ergattert man spontan einen Tisch.
Auch der Kulturbetrieb findet langsam zu sich zurück. Es sprudeln die Ideen, wie man mit der neuen Situation umgehen kann. Also, kommt. Besonders, wer Musik liebt. Der Senat hat fast 2 Mio locker gemacht für Musik im Freien & Grünen und das Reeperbahnfestival im September startet mit gutem Konzept.
MARCO POLO Reiseführer Hamburg
Taschenbuch 156 Seiten
14 Euro (was ich viel besser finde als 13,95. Ich habe nämlich kaum Verwendung für 5 Cent Stücke, mal abgesehen von einem großen Glas, in dem sie auf den St. Nimmerleinstag warten)
Das perfekte Wochenende in Hamburg…
Ich bin natürlich die Erste, die versteht, wenn man (derzeit) lieber in der Nähe bleiben möchte und/ oder Städte meidet. Draußen auf dem Land kann man einfach besser Abstand nehmen. Und wie ich im Extra-Band der Eskapaden-Reihe gesehen habe, lohnt sich das im ganzen Land.
52 kleine & große Eskapaden – Wochenenden in Deutschland ist eine Compilation der regionalen Reisebücher aus dem Reisebuchverlag Dumont, die sich ganz auf outdoor-Abenteurchen konzentriert. Zu der Reihe haben wir selbst zwei Bände beigesteuert und sind daher auch im Best-of mit Eskapden für Hamburg und die Ostseeküste Schleswig-Holstein vertreten.
Näheres zu dem Deutschland-Band findet Ihr bei Cornelia auf zweikuesten.de. Die Expertin für Mecklenburg-Vorpommern bloggt fabelhaft und hat bei mir mit ihrem Buch-Beitrag „Pilgern auf Probe auf Usedom“ extremes Ostweh ausgelöst. Ich könnte sofort loslaufen. Der Spätsommer ist ja herrlich zum Wandern.
… oder lieber die perfekten Wochenenden in Deutschland
Es wäre bestimmt auch herrlich, eine Nacht im ersten Sternenpark Deutschlands (Havelland) zu verbringen, im größten künstlichen See des Landes (bei Merseburg) zu baden, Flamingos in fast freier Wildbahn zu beobachten (Münsterland), Rheinromantik zu genießen, Trecking-Camps im Schwarzwald aufzuspüren oder eine Bergtour in den Bayerischen Voralpen zu unternehmen. Am liebsten würde ich alles machen. Das ist bei mir immer so im Spätsommer.
Aber man darf sich nicht verzetteln (sonst steigt die Gefahr, dass man gar nichts macht.) Daher peile ich erst einmal nur eine kleine Nordseeinsel an, hoffe auf Sonnenschein, packe dennoch Regenzeugs ein – und werde natürlich berichten. Nächstes Mal dann.