Seltsam, seltsam: Unsere Liste mit Zielen in der Nähe wird mit den Reisen nicht kürzer sondern länger. Noch seltsamer: Nur eine Woche nach unserer Radtour am Nord-Ostsee-Kanal sind wir schon wieder in Rendsburg. Wir hatten da noch zwei Dinge auf dem Zettel.
1. NordArt im Kunstwerk Carlshütte
Das Schlechteste an der NordArt: Man kann sie nur einmal zum ersten Mal besuchen. Natürlich bleiben die Industriehallen der Carlshütte auch beim zweiten, dritten und vierten Mal der Knaller. Aber beim ersten Mal haut´s einen eben besonders aus den Socken.
Weil wir die größten Überraschungen natürlich nicht vorwegnehmen wollen, sei nur verraten, dass die größten Überraschungen auf den Fotos nicht zu sehen sind.
Nord-Art jedes Jahr in den Sommermonaten.
2015 vom 6. Juni bis 4. Oktober.
Geöffnet erst ab 11.00 Uhr. Eintritt: 9,–
Das Tolle an Kunstaustellungen ist u.a., dass man nach dem Besuch auf einmal alles für Kunst hält. Oder sagen wir mal: die Kunst in allem erkennt. Wer im dem Skulpturen-Park der NordArt noch nicht genug frische Luft geschnappt hat, macht einfach weiter am Hafen.
2. Fußgängertunnel Rendsburg
Vom Fußgängertunnel aus sind es nur 1,5 km zur Eisenbahnhochbrücke mit der Schwebefähre. Kein Eintritt. Keine Gebühren.
Ganz Insider warten wir gelassen die Europa 2 ab. Wir wissen, dass es gar nichts nützt, sich jetzt an der Fähre die Beine in den Bauch zu stehen. Die Schwebefähre schwebt eh erst wieder, wenn das Kreuzfahrtschiff vorbei ist – und auch alle Containerriesen und Tanker, die sich in ihrem Schlepptau gestaut haben. Von der Schiffsbegrüßungsanlage wehen Fetzen der Traumschiff-Melodie über den Kanal. Irgendwie, auf eine seltsame Art, ist Rendsburg echt abgefahren.
Ich bin total neidisch, dass Du schon in diesem Jahr auf der NordArt warst. Hatte gerade gestern nachgeschaut, wann sie dieses Jahr Eröffnung hatte.
Die haben ja ein so schlechtes Marketing, da muß man sich selbst informieren. Die meisten Leute, die ich kenne ( und das sind schon Kunstinteressierte) hatten von der NordArt noch nie was gehört. Ich auch erst durch Dich und dafür bin ich Dir dankbar.
Dein Fahrradbericht macht schon wieder Lust, das auch mal zu machen. Weiter so!
Liebe Grüße Mari
[…] dass man ruhig ein “ganzen halben” Tag für Rendsburg einplanen sollte. (Wir haben das am darauffolgenden Sonntag nachgeholt). Wir haben in Sehestedt vor den Wohnmobilisten gesessen und zur Abwechslung selbst mal die […]
[…] Rendsburg ist ja auch so eine Stadt, an der man ständig vorbeifährt. Ein Freund von uns verglich sie neulich mit einer Geisterstadt im Wilden Westen, in der Tumbleweeds durch die Straßen rollen. […]