Der schönste Teil eines Reisebuches ist für mich immer der absolute Anfang, wenn ich überlegen darf, wo genau die Reise hingehen soll. Für die Reihe »Echt wild« hat es besonderen Spaß gebracht, denn an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein kann man das Thema aus etlichen Perspektiven beleuchten. Wilde Tiere, ursprüngliche Natur, unberührte(re) Ecken, Wind und Wetter, verwegene Gefühle, stürmische Geschichte und natürlich die Nordsee selbst.
Die Nordseeküste in Schleswig Holstein hat viel mehr als 50 wilde Erfahrungen im Angebot … aber irgendwo und irgendwann muss man ja anfangen. Dafür empfehle ich die folgenden Ausgangspunkte. Wir beginnen im Süden, etwa beim Nord-Ostsee-Kanal und abenteuern uns zur Dänischen Grenze hoch.
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- Entdecke das Meer in der Marsch. Zwischen Dithmarschen und Dänemark warten etliche stille Naturschätzchen im Hinterland. Sie lohnen sich alle. Angefangen im äußersten Süden mit dem letzten aus einer Meeresbucht entstandenen See. Bei einer Wanderung um den Kudensee vermisst kein Mensch das Meer.
2. Sonne Dich mit Schlangen auf dem toten Kliff. Vermutlich sah der Spiekerberg, Lieblingsplatz von Blindschleiche, Kreuzotter und Schlingnatter, früher so aus wie heute Sylt. Die einstige Steilküste erhebt sich 30 Meter aus der flachen Marsch; exakt wie das Rote Kliff. Mehr Infos zum NSG Donner Kleve gibts in St. Michaelisdonn.
3. Rolle von der Ost- zur Nordsee. Eine feine Art an die Nordsee zu reisen, ist die Expressroute, die sich von Kiel nach Brunsbüttel zieht. Immer am Kanal lang; bummelig 100 Kilometer Wasserkante. Die Radtour am Nord-Ostsee-Kanal ist ein echtes Abenteuerchen, für das man sich getrost auch drei Tage Zeit lassen kann.
4. Steh früh auf am Nord-Ostsee-Kanal. Im Westen geht die Sonne unter. Daher kann man den Aufgang an der Nordsee nur auf Inseln erleben. Falls das »echte« Westerland grad zeitlich oder monetär nicht drin ist, ist »Klein-Westerland«, die einzige Badestelle am Nord-Ostsee-Kanal, eine tolle Alternative.
5. Teste jede Badestelle; angefangen ganz im Süden; im Kaiser-Wilhelm-Koog, wo vermutlich niemand außer Dir durchs endlose Vorland bis zum Wasser latscht – höchstens Schafe. Baden kann man da nämlich irgendwie nicht so richtig. Aber fühlen. Etwa, wie alle Anstrengung abfällt. Merke: jeder Badestelle wohnt ein Zauber inne.
6. Komm zu Dir im versandeten Hafen. 160 Jahre lang galt Friedrichskoog als Heimathafen der Krabbenfischer. Kein Wunder, dass die Schließung vor bummelig 10 Jahren ratlos machte. Noch wird die perfekte Idee zur neuen Nutzung gesucht. Bis sie gefunden wird, ist das verwaiste Hafenbecken ein Meer-Märchenort.
7. Rette Heuler. In Friedrichskoog geht das gleich zweifach. Einmal durch den Eintritt für die Seehundstation. Zum Zweiten weil man dort lernt, sich in freier Wildbahn richtig zu verhalten. Die Wahrscheinlichkeit auf Seehunde und Kegelrobben zu treffen, ist an der Nordsee recht groß, kann besonders für Jungtiere aber tödlich ausgehen.
8. Lauf der schnellsten Insel der Welt entgegen. 10 Kilometer vor Friedrichskoog Spitze liegt Trischen. Im Winter einsam, wird die Insel im Sommer von bis zu 100.000 Vögeln & 1 Mensch bewohnt. Warum und wohin sie wandert, verrät die Infotafel am Trischendamm. Auf ihm kann man 2,4 Kilometer in die Nordsee joggen.
9. Lass Dir Wat(t) erklären: Die Nordsee ist kein guter Ort für »Kloogschieters« und Wahnsinns-kandidaten. Denn sie ist wirklich (wirklich, wirklich) gefährlich und Watt hat keine Balken. Das versteht man nach einer geführten Wanderung im Nationalpark Wattenmeer, etwa im Speicherkoog in der Meldorfer Bucht.
10. Wandere im Winterwunderwatt: Manche Orte an der Nordseeküste sind bei manchen so beliebt, dass andere sie im Sommer kaum mehr ertragen. Die schreiben sich vor allem Büsum (ggf. auch SPO und Sylt) auf die Winterliste. Dann kann man noch das Watt knistern hören – und ist ganz froh über gute und geöffnete Gastronomie.
11. Bleib an Deck. Wer in Büsum (in Schlüttsiel, Dagebüll oder auf den Inseln) mit einem Kutter, Dampfer oder einer Fähre auf große Fahrt geht, erlebt die Weite der Nordsee intensiv. Da erstaunlich viele Menschen bei der kleinsten Wolke nach drinnen flüchten, verspricht gerade schlechtes Wetter eine grandiose Einsamkeit.
Zwischen Elbe und Eider: Dithmarschen
12. Besuche den Raubtierkindergarten: Helgoland hat viele Highlights, besonders aber Robben. Nie und nirgends aalen sich mehr als im Winter auf der Düne. Dann wird die Nebeninsel zur Kinderstube der größten freilebenden Raubtiere Deutschlands.
13. Wandle auf den Dichterpfaden. Friedrich Hebbel und Kohl sind die Highlights von Wesselburen. Deswegen ist auch beiden (je) ein Museum gewidmet. Ideal für die Hebbel-Rundwanderwege ist der Oktober. Herbstluft passt prima zum großen Nordseedichter und der Kohl schmeckt dann besonders gut.
14. Erlebe die Eidermündung. Schleswig-Holsteins längster Fluss verbindet Dithmarschen mit Nordfriesland. Eine Top-Tour begleitet ihn ans Meer. Von Töning startet man am besten an warmen, windstillen Tagen und lässt sich Zeit, viel Zeit (dies speziell an alle E-Radler:innen) für die stillen Eiderufer.
15. Schreite über das Schreckenstor. Das Eidersperrwerk ist das größte Küstenschutzwerk Deutschlands und nebenbei vielleicht auch noch das hässlichste Bauwerk der Welt. Trotzdem macht es mich immer wieder fröhlich, lässt mich immer wieder staunen. Oder durchatmen. Je nach Jahreszeit und Wetter.
16. Werde Birdwatcher. Wiesenvogel-gesang, Möwengeschrei, Seevogelkolonien und gewaltige Zugvogelschwärme. An der Nordseeküste kommen Vogelbeobachter:innen voll auf ihre Kosten. Ein guter Spot zum Start der Zweitkarriere als Birdie ist das NABU Naturzentrum im Katinger Watt.
17. Kurve um die Badeecke. Während man aus dem Auto die Nordsee in Schleswig-Holstein so gut wie nie sieht, sieht man sie aus dem Fahrradsattel fast immer. Beinahe auf der gesamten Küstenlinie begleitet eine schnurgerade Piste den Deich nach Dänemark. Knickt sie mal ab, wie in Vollerwiek, gilt das schon als apart.
18. Plansche in der Böhler Badewanne. Die südlichste Badestelle im Strandparadies St. Peter-Ording (kurz: SPO) ist die zweitschlechteste zum Schwimmen und die allerbeste zum Baden. Noch nach Kilometern ist das Wasser höchstens knietief und dementsprechend warm. Anbaden im Juni, Abbaden im September.
19. Streife durch Strandsalzwiesen. Noch nicht richtig Land, doch auch nicht mehr Meer. Über 13.000 Hektar überfluten an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein regelmäßig; zur Freude von rund 2.000 Tierarten. Also rein in die Gummistiefel und ab in die Salzwiesen, z.B. auf den Pfaden zwischen SPO Dorf und SPO Bad.
20. Wage Dich in die Wellen. Zu kalt, zu ungestüm, Feuerquallen, Ebbe … es gibt viele Gründe, um sich vor einem Nordseebad zu drücken. Aber spätestens in SPO Bad ist Schluss damit. Es ist der einzige Strand der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, an dem Schwimmen tideunabhängig – also jederzeit – möglich ist.
21. Stapfe durch Dünen: Während Sandberge zu den ost- und nordfriesischen Inseln dazugehören, findet man an der Küste nur in SPO nennenswerte Dünen. Zwischen Bad und Ording führen Pfade mitten hindurch, zu Aussichtsplattformen und Dünenseen. Auf den besten Kilometern herrscht Fahrradverbot.
Die Halbinsel Eiderstedt ist das Strandparadies der Nordseeküste von Schleswig-Holstein
22. Spaziere auf Sandbänken. Seesand, Hochsand, Außensand. Das alles meint Sandbänke, die nicht mehr regelmäßig überflutet werden. Manche wachsen, manche vergehen, alle bewegen sich nach Osten und einige sind gut zu Fuß zu erreichen, etwa die beliebten Strände von SPO oder die viel stillere Sandbank von Westerhever.
23. Sammle Leuchttürme. Hat man sich erst mal das Ziel gesetzt, alle Leuchttürme und -feuer zu finden, wird die Nordsee zum besten aller Panini-Alben. 27 gilt es allein an der Westküste Schleswig-Holsteins zu entdecken, zu fotografieren oder zu zeichnen. In Stufhusen bekommt man gleich 2 Objekte vor die Linse/ Leinwand.
25. Genieße Sturm & Storm. Ans Haff nun fliegt die Möwe und Dämm´rung bricht herein… ein literarischer Kurztrip nach Husum ist besonders stimmungsvoll im Herbst. Es warten das Theodor-Storm-Zentrum im ehemaligen Wohnhaus des Dichters, ein thematischer Stadtspaziergang und natürlich die Deiche des Schimmelreiters.
26. Mach Deichfrei. Nördlich von Husum nimmt die Urlauberdichte spürbar ab. Bis Dänemark gibt es dann nur noch eine handvoll Spots, an denen man größeren Menschenmengen begegnen könnte (Betonung auf »könnte«). Der Rest ist Deichstille und Inseln am Horziont. Vor Schobüll etwa die ehemalige Insel Nordstrand.
27. Misch Dich unter die Schafe. Rund 70.000 Schafe pflegen die Deiche der Schleswig-Holsteinischen Nordseeküste und zeigen den Touristen, wie Urlaub geht. Die meisten Tiere genießen ihre Freiheit, essen gut und träumen sich aufs Meer. Sehr gut funktioniert es z.b. auf Nordstrand, wahlweise mit Insel- oder Halligblick.
28. Bummel durch die Häfen. Badestellen und Häfen haben an der Nordseeküste etwas gemeinsam. Es gibt weniger als man gemeinhin annimmt und sie sind oft unspektakulärer als gedacht. Auf Nordstrand kann man gleich fünf entdecken und von einem auf große Fahrt gehen: nach Pellworm, Amrum oder Hallig Hooge.
29. Umrunde eine Insel. Eine Radrundtour mit permanentem Meerblick – das geht nur auf Inseln und in Schleswig-Holstein am besten auf Pellworm. Die drittgrößte und aller-unbekannteste Nordfriesin ist aus Hamburg und Kiel am schnellsten zu erreichen – es lohnt sich sogar für einen Tagesausflug (ab Nordstrand).
30. Umrunde eine Hallig. Zugvögel lassen sich auch vom Festland bewundern, noch besser aber auf der Ringelgansrunde auf Hallig Hooge. Ein Tagesausflug ab Nordstrand (oder Schlüttsiel, siehe 37.) lässt daneben noch Luft für Kirche, Pesel und Sturmflutkino auf der Königin der Halligen.
31. Fühl Dich wie Robinson. Strandeinsamkeit im Hochsommer; sogar an einem Freitag. Das geht auf Amrum. Zu galaktisch, um je überfüllt zu sein und vom Hafen in Minuten zu erreichen, passt der Kniepsand auch in eine Tagestour (idealerweise ab Nordstrand). Allerdings gehört Amrum in die Kategegorie Jelängerjelieber.
32. Balanciere auf Bohlen. Kein besseres Geräusch als der eigenen Schritt auf Bohlenwegen zum Strand! Die kunstvollen Holzstege dienen dem Dünenschutz und nirgends findet man längere als auf Amrum. Rund zwölf Kilometer ziehen sich die Catwalks der Nordseeküste (fahrradfrei) über die Insel.
So in etwa 200 Küstenkilometer, 10 Halligen und 4 Inseln
33. Erobere die Odde(n). Was den Kap Hoorniers die Südspitze Südamerikas ist, ist Nordseeküstenfans die Nordspitze Amrums (wahlweise auch Hörnum auf Sylt, siehe 47). Je nach Wind, Wetter und Gezeiten kann die Rundung karibische Gefühle oder ein echtes Abenteurchen bedeuten. In jedem Fall aber jubelt das Herz.
34. Lerne die Jungen Wilden kennen. Wo der Mensch in den letzten Jahrzehnten besonders heftig in die Nordseenatur eingriff, musste er zum Ausgleich Schutzgebiete schaffen. Das Größte NSG Schleswig-Holsteins an Land ist der Beltringharder Koog; am schönsten im Frühling – wegen Lämmchen, Kälbchen, Küken & Co.
35. Nimm die Bahn durchs Meer. Wer nicht seefest ist, braucht auf einen Halligbesuch nicht verzichten, denn es gibt ja die Halligbahnen. Die Loren rattern von Lüttmoorsiel nach Nordstrandischmoor und von Dagebüll auf die Hallig Oland – allerdings nur für Übernachtungsgäste. Doch das gehört eh auf die Bucket-List.
36. Fahr mit dem Rad auf die Hallig; die Hamburger Hallig nämlich. Sie ist seit Urzeiten mit einem Damm ans Festland angebunden und bei Sonnenschein ein beliebtes Ausflugsziel. Abgeschiedenheit findet man früh morgens oder bei Schietwetter. Es lohnt sich nicht zuletzt für die Einkehr im Halligkrog.
37. Zelebriere den Sonnenuntergang. Noch hat es sich nicht bei allen Gästen rumgesprochen, dass die letzten Stunden des Tages am Wattenmeer gefeiert werden wollen. Und so kann es geschehen, dass man im Hafen von Schlüttsiel allein seinen Sundowner nimmt, wenn die rote Sonne hinter Hallig Langeness versinkt.
38. Bleibe über Nacht, wenn es irgendwie geht. Besonders auf Inseln oder Halligen. Allein das Gefühl, wenn die letzten Tagesgäste abdampfen! Dann legt sich Stille über Strände, Salzwiesen und Seelen. Unter den Halligen ist Langeness die beste Wahl. Denn dort vermieten zwei Hotels auch gern an Kurzreisende.
39. Mach gar nichts. Niksen nennen Niederländer die Kunst des Gar-nichts-tuns und behaupten, es sei gar nicht so leicht. In Schleswig-Holstein muss man sich aber bloß ans Meer setzen, um ins gedankliche Nirwana zu gelangen. Hervorragend läuft es in Dagebüll beim meditativen Deich- oder Kaikantensitting.
40. Pack das Fernglas in den Picknick-Korb. Wo der Horizont so weit ist wie an der Nordsee, warten die tollsten Ausblicke. Den schönsten gibts gleich drei Mal, nämlich den Drei-Insel-Blick von Sylt (siehe 46), Amrum (siehe 33) und Föhr. Der letzte ist der Beste. Nicht umsonst gilt der Strand als Friesische Karibik und Utersum als Sahnehaube.
41. Such den Gooteskoogsee. An der tiefsten Stelle des größten Kooges liegt ein See, zwei Meter unter Null. Man kann ihn nicht entdecken, selbst wenn man auf den einzigen Hügel weit und breit steigt – dabei ist er ganz in der Nähe. Der Heimatforscher Theodor Möller nannte ihn das Merkwürdigste und Schönste was die Gegend zu bieten hat. Das stimmt.
Deutschland – Dänemark, das ändert sich an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein immer mal wieder
42. Folge dem Noldeweg ins Zauberland. Als der Maler Emil Nolde seine Heimat als »Wunderland von Meer zu Meer« bezeichnete, rangelten Deutsche und Dänen noch darum. Sein Refugium in Seebüll lockt mit Gemäldesammlung, Künstlerhaus und -garten, einem kurzen Spaziergang inklusive Badestopp und einem längeren zum Ruttebüller See.
43. Lass die anderen ruhig nach Sylt fahren. Wenn an warmen Ferientagen ellenlange Züge vollgestopft über den Hindenburgdamm rattern, bleibt die Lage im Rickelsbüller Koog entspannt. Das ist im nördlichsten NSG auf deutschem Festland genau wie im benachtbarten Königin Margarethe Koog in Dänemark.
44. Mach Dich auf den Marschpfad. Das alte Grenzhäuschen zwischen Rickelsbüller und Margarethe Koog gehört zu den »Information Points« des 54 km langen Wanderwegs durch die dänische Tondernmarsch. Der Markstien ist als »Leading Quality Trail – Best of Europe“ zertifiziert und für 3 Tage oder 8 kurze Rundtouren gut.
45. Verliebe Dich in den Weststrand. Spätestens nach den Herbstferien wirds aber wirklich Zeit für Sylt. Der Weststrand bleibt dank ewiger Brandung das Maß aller Strände. Tagesgäste laufen vom Bahnhof bloß kurz durch die Fußgängerzone. Urlaubsreisende entdecken die 40 km lange Pracht peu à peu.
46. Bezwinge das Südkap (solange es noch geht). In Hörnum krachen die Wellen derart an die Odde, dass in absehbarer Zeit nichts mehr von ihr übrig sein wird. Und das ist nicht der einzige Grund, warum man für den Sylter Süden mindestens einen Tag einplanen sollte. Herrlich ist die Anreise von Westerland mit dem Rad. Zur Not tut´s auch der Bus.
47. Schwitz mal mit Meerblick.Von der einfachen Strandkorbsauna bis zur eleganten Dünentherme; es gibt etliche Möglichkeiten an der Nordsee zu saunieren. Die höchste Konzentration an Strandsaunen findet man auf Sylt. Die nördlichste Sauna ist ein einfaches Holzhütten-Ensemble in die gewaltige Dünen des Listlands gekuschelt.
48. Lass das Auto stehen im Norden – und auch das Rad. Der nördlichste Punkt Deutschlands bietet nur denjenigen echte Naturerfahrungen, die Straßen und Radwege meiden. Strandläufer kommen bei der Umrundung des Ellenbogens auf rund 14 km; ohne Einkehrmöglichkeit oder auch nur einen Unterstand bei Regen. Aber das ist ja gerade das Tolle.
49. Schipper rüber nach Rømø. Andere Länder haben auch schöne Nordseestrände. Vor allem Dänemark. Der südlichste schmiegt sich an die Insel Rømø und gilt als breitester Strand Nordeuropas. Die Entfernung von den Dünen bis zu Wasserkante ist mit 4 km fast so weit wie die Schiffsreise ab Sylt.
Verlosung: Echt wild
Nordseeküste Schleswig-Holstein
50. Steig tiefer ein. Zugegeben, zwingend braucht es keinen Reiseführer, um das Wilde an den genannten 49 Orten zu entdecken. Man kann auch einfach hinfahren und gucken, was geschieht (irgendwas passiert immer). Wer aber Tipps zur Urlaubsplanung, Tagestouren, Radrunden, Wanderpfaden, Tiersichtungen, Picknickplätzen, Aktivitäten, Einkehrmöglichkeiten usw. usf. sucht, wird in meinen Reiseführer »Echt wild – Nordseeküste Schleswig-Holstein« sicher fündig.
Und wie immer: 3 Exemplare des Buches werden hier auf dem Blog verlost. Wer eines gewinnen möchte, hinterlässt bis zum 06.12.2023 einen Kommentar. Schreibt mir vom Euren liebsten wilden Ort an der Nordseeküste – auch, wenn Ihr ihn bisher nur gedanklich bereist habt.
Viel Glück!
Hallo Stefanie, sehr schön und ein toller Überblick über die Vielfältigkeit der Nordseeküste. Die Fotos und die Beschreibung machen die Auswahl für eine Wochenendplanung – je nach Stimmung – leicht.
Viele Grüße
Franz
50 tolle Tips !
Meine Favoriten sind die Nummern 27,30 und 35 ,wobei ich diese 3 Programmpunkte bereits absolviert habe und ich sie aus gutem Gewissen sehr empfehlen kann.
Grüße aus Duisburg
Ralf
Liebe Stefanie.
Der Titel würde aktuell besser zur Ostsee passen. Eine Spur der Verwüstung.
Aber so ist das Meer. So unberechenbar, so spannend, so emphatisch.
Herzlichen Glückwunsch zur neuen Ausgabe.
Lieber Gruß
Kai
Wenn ich nicht ohnehin schon von der Schleswig-Holsteinischen Westküste angefixt währe: nach Durchsicht dieser Liste wäre es um mich geschehen. Ich muss los….
🤥Ihr schummelt! Es sind nur 49 Punkte, Nr. 24 fehlt
Herrlich inspirierende Sammlung – es gibt noch so viel vor der Haustür zu entdecken!
Die Nordseeküste ist und bleibt meine Heimat, auch wenn ich inzwischen nur ein paar mal im Jahr dort bin. Ich liebe lange Deichspaziergänge nach dem Sturm, wenn der Flutsaum das ein oder andere an den Deich gespült hat.
Für mich ist der Kniepsandstrand von Amrum der schönste der gesamten Nordseeküste.
… da bringt die Autorin Stefanie die Nordseeküste in Ihrer Vielfalt den Lesern näher…
Für mich ist Schleswig-Holstein in seiner Gesamtheit das schönste Bundesland und Strand, Dünen und Brandung vor die Weite des Meeres ganz besonders…
Ich war schon als Kind in den Ferien im Kinderheim in Wyk auf Föhr, auf Klassenreise auf Hallig Hooge, wo die Eltern einer Klassenkameradin auf einer Warft ein Gemeinschafts-Ferienheim haben, bin am Strand von Sankt Peter Ording gewandert, habe einen Internatsausflug nach Helgoland erlebt und bin über den Strand durch die Dünen auf Sylt gewandert und seinerzeit auf den Schienen der leider da gerade eingestellten Sylt-Inselbahn nach Westerland…