Als am Pfingstmontag der NDR das Programm für einen aktuellen Hinweis unterbrach, tuckerte ich gerade durch das nördlichste Nordfriesland. Man möge sich bitte nicht mehr auf den Weg in die Lübecker Bucht machen, beschwor der Moderator seine Zuhörerschaft, alle Parkplätze wären belegt, Strände und Promenaden hoffnungslos überfüllt.
Ich hielt an, um genau hinzusehen. Ich wollte gedanklich festhalten, was im nördlichen Nordfriesland passierte, als an der Ostsee Strände gesperrt wurden. Und das war: in drei Himmelsrichtungen nichts. In der vierten lag der Deich. Dort saßen ein Mann und eine Frau auf einer Bank. Ihre Räder lagen neben ihnen im Gras. In einiger Entfernung rauschte ein Zug über den Hindenburgdamm. Ich wünschte mich nicht nach Westerland.
Nördlich von Nordstrand liegt ein erstaunlicher Küstenabschnitt. Auf den ersten Blick scheint er geradezu lachhaft öde. Nichts als platte, baumlose Marsch soweit das Auge reicht, ganz der landwirtschaftlichen Nutzung unterworfen, gespickt mit gewaltigen Windrädern. Aber vor dem Deich liegen die Inseln und Halligen auf dem Silbertablett der Nordsee. Mal wirken sie weit entfernt. Wie ein Traum, den man nicht zu fassen kriegt. Mal zum Rüberspucken nah. Ein Anblick, der jeden elektrisiert, in dessen Adern ein Schuss Salzwasser schwappt.
Vor einigen Jahren habe ich die Gegend hier auf dem Blog als landschaftgewordene Bucket-List beschrieben. Ich bin wahrscheinlich nicht der einzige Mensch, der sie alle mal besucht haben will – die Eilande, die hier Uthlande (Außenlande) genannt werden. Wie viele Urlauber kannte ich das nördliche Nordfriesland zunächst nur als Transithafen. Aber es lohnt sich unbedingt, das Festland zu erkunden. Mindestens einen Kurztrip lang.
Tipps für Nordfriesland – nördlich von Nordstrand
Zugegeben: bei bleigrauem Himmel wirken die endlosen Fennen Nordfrieslands reizlos und bedrückend. Auch kann man ein verregnetes Wochenende an einigen Orten besser verbringen als in Niebüll und Umgebung. Jedoch reicht ein einziger Sonnenstrahl, um alles zu verwandeln. Mein erster Tipp richtet sich nur an diejenigen, die einen ersten Trip in das nördliche Nordfriesland planen: Wartet auf das richtige Wetter. Dann ist das Licht einfach unvergleichlich.
Bucht kurzfristig, wenn die Wetterdienste verlässlichen Sonnenschein versprechen. Eine Unterkunft wird sich schon finden. Das gehört zu den Vorzügen dieser Ecke. (Beim zweiten Besuch spielt das Wetter keine Rolle mehr. Dann fühlt man das Land schon – und dafür braucht es keinen Sommertag.) Jetzt aber mal ab in den quirligsten Ort zwischen Dänemark und Husum. Am besten mit dem Zug. Noch besser mit dem Rad im Gepäck.
Ankommen in Dagebüll – „Das Tor zu den Inseln“
Die Gemeinde Dagebüll hat ihren ganz eigenen Rhythmus. Alle paar Stunden kommt und geht die Nordsee. Noch häufiger bilden sich lange Autoschlangen auf dem Anleger von Dagebüll-Hafen. In der Hochsaison pendeln die Fähren nach Amrum und Föhr beinahe im Stundentakt. Bahnreisende sind fein raus. Sie stehen nie im Stau und die Züge halten in Dagebüll direkt auf der Mole. Dort kann man ganz wunderbar auch innerlich ankommen.
Seit einigen Jahren entwickelt sich Dagebüll vom Transit- zum Touristenort. Dementsprechend mausert sich die Nordseestraße allmählich zur Gastromeile und es wird auch generell zunehmend belebter. Aber noch ist genug Platz – man muss ja nur ein paar Schritte gehen, um beinahe allein zu sein. Als Wanderweg fungiert an der Nordsee immer der Deich. Die bunten Badehäuschen ebendort gibt es deutschlandweit allerdings nur in Dagebüll.
Grandios ist Dagebüll auch bei Sturm, wenn die Wellen gegen die Mole krachen. Bei bleigrauer Windstille wirkt Dagebüll (auf mich) allerdings öde. Dann ist gut dran, wer die Tristesse mit inneren Bildern ausgleichen kann. Wie es geht, lässt man sich am besten vom Fachmann erklären:
Zu Besuch bei Noldes in Seebüll
Emil Nolde. Maler von Weltruhm. Über-leidenschaftlicher Expressionist und zärtlicher Aquarellist. Däne und Deutscher. Von den Nazis als entartet klassifiziert. Selber Antisemit und Rassist. Mehr als zweifelhafter Charakter also. Gärtner. Er war eins mit diesem Landstrich. Gemeinsam mit seiner Frau Ada schuf er Seebuell – ein herausragendes Künstlerrefugium.
Das Wohn- und Atelierhaus hat Nolde selbst entworfen. Beinahe 100 Jahre alt, beeindruckend modern. Aktuell wird es denkmalgerecht saniert. Derweil findet eine reduzierte Ausstellung im Forum der Seebüll-Stiftung statt. Dort warten auch Café und Museums-Shop. Den buntblühenden Künstlergarten legten Ada und Emil in Form ihrer Initialen an. Im anliegenden Botanikum kann man das schönste Mitbringsel aus Nordfriesland erstehen: Nachzuchten der zahlreichen Pflanzen und Kräuter aus dem Nolde-Garten.
Zwei Lieblingsspaziergänge des Malers gehören zum Seebüll-Besuch einfach dazu. Der erste Pfad führt knapp einen Kilometer idyllisch durch die Felder zum Hültoft-Tief, einem kleinen See mit Angelplätzen, Badestelle und mobilem SUP- und Kanu-Verleih.
Auf dem anderen Pfad erreicht man nach zwei Kilometern den Alten Deutschen Grenzkrug von Rosenkranz. Von allen seltsamen Grenzübergängen nach Dänemark ist der von Rosenkranz/ Rudbøl vielleicht der seltsamste. Warum? Das erzählt Kai auf weites.Land. Überhaupt mangelt es im größten Koog Nordfrieslands – dem Gotteskoog – nicht an seltsamen Orten. Ganz vorn mit dabei:
die Abgeschiedenheit am Gotteskoogsee
An der tiefsten Stelle des größten Kooges in Nordfriesland liegt ein See zwei Meter unter dem Meeresspiegel. Als die Noldes sich ganz in der Nähe niederließen, war der Gotteskoogsee noch 500 Hektar groß. Durch landwirtschaftliche Nutzung und Entwässerungsmaßnahmen schrumpfte er bis in die 1980er Jahre auf quasi Pfützengröße.
Die Restgewässer wurde brackig. Ungenießbar für Menschen und Tiere. Die Böden versalzten. Pflanzen und Fische verschwanden. Dann endlich setzte Umdenken ein. Ein Gebiet von 275 Hektar wurde seitdem renaturiert. 75 Hektar sind heute wieder Wasserflächen. Man muss sie ein wenig suchen. Am Infohaus hängt eine Karte mit verschiedenen Wandervorschlägen. Sie führen über Brücken und zu Aussichtspunkten, in den Kopphalligwald und zum Gotteskoogsee.
Bevor man losstiefelt, sollte man sich unbedingt auf die Bank am Infohaus setzen, um die eigentümliche Einsamkeit in sich aufzunehmen. Sie klingt vielstimmig: Feldlerchen und Froschkonzerte. Wind in hohen Gräsern. Bienensummen und Hummelbrummen. Der Flügelschlag einer Ente, die aus dem Wasser steigt.
Nur hin und wieder stört der entfernte Fluch eines Radfahrers die Stille. Die Wanderpfade sind nämlich teilweise unwegsam oder völlig zugewachsen. Es empfiehlt sich, das Fahrrad am Infohaus abzustellen. Baden kann man am Gotteskoogsee leider nicht. Das ist ja oft so eine Sache an der Nordsee. Und vermutlich auch der Grund, warum das nördliche Nordfriesland – im Gegensatz zu St. Peter-Ording und den Inseln – nicht überlaufen ist.
Baden in Nordfriesland – nicht immer & nicht überall
Will man sich nicht durch metertiefen Matsch quälen und/ oder in Gefahr begeben, braucht man eine Badestelle. Von denen gibt es jenseits von Husum nicht unendlich viele. Und selbst wenn sich eine findet, sind die Zeitfenster zum Schwimmen klein. Meist ist sie nämlich weg. Die gute, alte Nordsee.
Ein besonders gute Badestelle hat Elena mir in einem Kommentar hier auf dem Blog verraten. Ich wäre von selbst nicht drauf gekommen. Denn ich kannte sie bloß bei bedecktem Wochend-Himmel. Selbst dann gehört eine Radtour zur
Badestelle auf der Hamburger Hallig
zum absoluten Pflichtprogramm im nördlichen Nordfriesland. Viel, viel, viel besser (nämlich galaktisch schön und nicht so voll) sieht die Sache an einem sonnigen Dienstag aus. Die Hamburger Hallig entstand durch einen Deichbruch während der Mega-Flut von 1634. Ein ganzer Koog ging dabei verloren. Nur die Warft mit dem »Hamburger Haus« blieb bestehen. Heute ist die Gastwirtschaft Hallig-Krog ein beliebtes Ausflugsziel.
Seit 1859 gab es Versuche, die Hallig wieder mit dem Festland zu verbinden. Seit 1901 ist der vier Kilometer lange Deich befahrbar. Am besten mit den blauen Fahrrädern, die am Festland im Amsinck-Haus für 2 Euro verliehen werden.
Die Inselllage der Hamburger Hallig ist für alles Mögliche gut – u.a. eben zum Baden. So weit draußen im Wattenmeer kommt das Hochwasser früher und das Niedrigwasser später. Das verlängert die Badezeit auf drei Stunden vor und drei Stunden nach der Tide.
Für Vögel und Vögelfreunde ist die Hamburger Hallig bloß eine Perle unten vielen. Die Schutzgebieten reihen sich wie eine Kette entlang der nordfriesischen Küste. Die nächste strahlt nur zehn Kilometer nördlich
am Siel Deiner Träume im Hauke-Haien-Koog
Recht untypisch für Nordfriesland ist im Hauke-Haien-Koog mehr Fläche für den Vogelschutz reserviert als für die Landwirtschaft.
In Schlüttsiel wird dem Menschen sogar nur ein Minimum an Platz zugestanden. Nicht viel mehr als der Deich, ein kleiner Hafen, das Hotel & Restaurant Siel59 sowie das Infozentrum Watt´n Blick des Vereins Jordsand. Beinahe unendlich hingegen ist der Nationalpark Wattenmeer vor der Nase. Und die Vogelschutzgebiete rund um die Süßwasserspeicherbecken im Rücken sind immerhin auch 700 Hektar groß.
Ich habe im Siel59 übrigens übernachtet. Das wirklich schöne Einzelzimmer hatte ich am Tag zuvor (der Wetterbericht versprach stabilen Sonnenschein und ich hatte Zeit, eine Kombi auf die ich schon ewig gewartet hatte) für mehr als preis-werte 62 Euro inkl. Frühstück gebucht. Der Blick aus dem Restaurant ist sensationell, die Sonnenterrasse noch herrlicher. Also unbedingt auch empfehlenswert für Tagesgäste.
Das Siel59 ist so eng gegen den Deich gebaut, dass einige Zimmer direkt auf eine Graswand schauen. Meines zum Beispiel war recht dunkel. Für mich spielte das keine Rolle, da ich mich ohnehin von Sonnenauf- bis -untergang draußen herumgetrieben habe. Ich wollte keine Minute Sonnenschein verpassen. Das Licht war einfach unvergleichlich an dem Wochenende, als in Scharbeutz der Ostseestrand gesperrt wurde. In Nordfriesland hatte ich die Nordsee da in manchen Momenten ganz für mich allein.
Ein Kurztrip ins nördliche Nordfriesland ist nicht genug?!
Wer mehr Zeit in Nordfriesland verbringt, muss sich entscheiden. Auskenner*innen vermissen in diesem Beitrag sicherlich sowieso zwei echte Highlights. Sie gehören auch absolut auf die Liste. Aber dann braucht man mehr Zeit – oder weitere Kurztrips.
Das Naturschutzgebiet Rickelsbüller Koog ganz im Norden etwa passt prima zu einem Kurztrip ins deutsch-dänische Grenzgebiet (inkl. Tondern).
Der Beltringharder Koog im Süden der nordfriesischen Marsch gehört (für mich, so rein gefühlsmäßig) zu einem Weekender auf Nordstrand (inkl. Husum).
Falls Ihr einen Ausflug zu einer Insel oder Hallig einplanen wollt, dürft Ihr AUF GAR KEINEN FALL AUF HELMUTS MEERblick.blog KLICKEN. Habt Ihr Euch erst einmal in seinen unfassbar traumhaften Fotos verloren, könnt Euch niemals mehr für nur eine Insel oder Hallig entscheiden.
DAS war für mich der erste Höhepunkt des Tages-ein ganz,ganz toller Bericht über eine herrliche Gegend,nämlich Nordfriesland.
Ich bin bekennender Fan dieses Landstriches,zum einen wegen der dortigen Natur und im besonderen,weil es eben kein Landstrich des Massentourismus ist,den ich ohnehin vermeide.
Die Halligen,die auf 2 Bildern zu sehen sind,müßten Habel (auf dem ersten Foto) und Oland (auf dem zweiten Foto)sein.
Im November werde ich wieder knapp 3 Wochen Urlaub auf Lüttmoor genießen,ich mag es,wenn die ersten Herbststürme über das Land hinwegfegen und viel gesunde Luft produzieren.
viele Grüße aus Duisburg und bleibt bitte alle gesund
Ralf
p.s.: Black lives matter !!!
Hahaha – dann habe ich mich gleich bei beiden Halligen vertan 🙂 Ich lass es aber mal so stehen – will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken. LG, Stefanie
Eine sehr tolle und stimmungsvolle Rundreise, Stefanie, vielen Dank! Da sind wieder eine Menge Tipps enthalten, die ich mir hinter die Ohren schreiben werde!
Merkwürdigerweise bin ich zum ersten Mal mit wachen Augen in Nordfriesland gewesen, als ich mit meinem Mann das Nolde-Museum besucht habe. Ich mag seine Bilder, fand aber, dass es ihm recht geschah, dass ausgerechnet er als Erz-Nazi als entarteter Künstler eingestuft wurde. Wir haben dann die Gelegenheit ergriffen und haben die Küste erkundet.
Wir waren als Kinder (lange, lange her … 😉 )mit unseren Eltern oft in Büsum auf dem Campingplatz. Das war ein gemischtes Vergnügen. Damals hatten sie Kühe auf den Deichen laufen, die das Gras kurz hielten, und vor denen hatte ich Angst. Ist das immer noch so oder ist man zu Schafen übergegangen wie an der Elbe?
Lasst sie alle die Ostsee oder Amrum und Sylt heimsuchen … 😉 … das ist gut für das Naturschutzgebiet Wattenmeer.
Liebe Stella, Büsum ist der blinde Fleck auf meiner Nordseeküstenkarte, daher kann ich nichts zu den Kühen sagen. Ich kenne das nur von der Elbmündung. Und von Indien, fällt mir gerade ein. Aber die Kühe dort am Strand, sahen irgendwie schwächer aus als die vom Deich. Die finde ich zwar wunderschön. Habe aber auch angemessenen Respekt. LG, Stefanie
Ein sehr schöner Bericht – vielen Dank!! Bekomme Lust auf Meer ?Bist du mit dem Zug gefahren?
Nee. Dabei war es eigentlich schon seit Jahren mein Plan von Husum an die Grenze zu radeln. Aber ich musste jetzt einiges recherchieren. Das hätte ich ohne Auto nicht geschafft. Allerdings: mit dem Rad wäre es noch schöner gewesen als sowieso.
Moin Stefanie, da hast du ja mal wieder ein schönen Ausflug/Radtour ins schönste Bundesland unternommen. Wäre gerne dabei gewesen.
Besonders gut hat mir der Ausflug ins nördliche Nordfriesland gefallen,
Hülltofter-Tief und Gotteskoogsee. Abseits vom Tourismus.
Der Landstrich um Klanxbüll, zwischen Seebüll und dem Naturschutzgebiet Rollwagenzug (Bundesgaarder See und Gotteskoogsee) heißt WIEDINGHARDE (https://de.wikipedia.org/wiki/Wiedingharde). Nachdem die Wiedingharde bis zum 16. Jahrhundert noch eine Insel- und Halligenlandschaft war, gehört sie heute zum Festland. Der Name Wiedingharde leitet sich vom Flüsschen Wiedau, der die Harde nach Norden begrenzt, ab.
Höhepunkte gibt es für mich nicht in Nordfriesland, die Landschaft, das typische Landschafbild Nordfrieslands ist für mich der Höhepunkt. Hinzu kommt für mich die Ruhe und die gute jodhaltige Luft.
Sich am Hauke-Haien-Koog mal einzuquartieren ist eine gute Idee. Dann intensiv den Koog durchstreifen und umradeln.
Wo ich bei dir bin, dass Nordfriesland bei Regen trostlos ist. Ich finde es aber bei Regen eigentlich überall trostlos.
Schönes Wochenende, kv
Lieber Nordfriesland bei Regen und Sturm als Backofenhitze im Ruhrpott.
Mir macht Nordfriesland bei jedem Wetter Spaß.
Grüße aus DU
Moin Ralf, würde Nordfriesland bei Regen auch dem Pott vorziehen…..
Man sagt ja auch an der Küste „Es gibt keine schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung….“
vg nach Duisburg, kv
Du hast Recht, der Höhepunkt ist, dass es keine Höhepunkte gibt. Diese Weite eben. Was die Trostlosigkeit betrifft, wirkt die Ostseeküste mit ihren Wäldern und Steilküsten oder auch die Seen im Binnenland bei schlechtem Wetter nicht ganz so trist. LG in die Nachbarschaft, Stefanie
Liebe Stefanie, vielen Dank für das Verlinken. Ja, die Grenze zu Dänemark ist ein ziemlich spannendes und kurioses Stück Land. Wir entdecken immer wieder neue Geschichten.
Ja, as ist ein echt wunderbarer Landstrich. Von uns aus gerade mal 60 staulose Kilometer entfernt.
Dagebüll ist echt nicht wieder zu erkennen. Im letzten Jahr wurde auch die Deicherhöhung fertiggestellt. Der Deich ist enorm angewachsen.
Ein bisschen Kultur zu Nolde? Ich mal mal versucht, mich ihm zu nähern, war anschließend zum Symposium zu genau diesem Thema der Nolde-Stiftung eingeladen. https://weites.land/emil-nolde-annaeherung-an-einen-menschen-der-auch-malte/
In welchem Ort habt Ihr übernachtet?
Liebe Grüße
KAi
Ja, spannend Kai. Ich habe einen Bildband zu der Ausstellung aus Seebüll, die sich vor einigen Jahren mit dem Thema befasst hat. Aber ich finde da keine richtige Meinung. Ist halt ein supersensibles, komplexes Thema.
Sorry, hatte Schüttsiel überlesen:-)
Garnicht so anders als in unserer Gegend. Hier fehlen leider meistens die schönen Friesenhäuser. Da die Friesenzeit hier lange vorrüber ist, müssen wir damit klarkommen ;-).
Hauptsache Meer. Und Watt. 🙂
Ein so schöner Bericht, liebe Steffi -danke
Gern 🙂
Liebe Stefanie, Du hast diesen besonderen Landstrich wunderbar beschrieben und bebildert. Ich bewundere Dich wirklich für Deinen Umgang mit der deutschen Sprache.
Außerdem hab ich wieder viel dazugelernt, vielen Dank für den interessanten Input und Deine tollen Tipps.
Liebe Wochenendgrüße, Martina
Oh, danke, Martina.
Liebe Stefanie,
ach es ist so schön von meiner Heimat zu lesen. Ich komme aus dem Kleiseekoog und wir verbringen hier viele Wochenende und Ferien. viele meiner Liebnlingsplätze hast du genannt. ich mag noch Südwesthörn zum Schwimmen und den Weg mit dem Fahrrad da an der Küstenlinie… Oder auch den Botschlotter See und die Soholmer Au zum Kanu fahren…
Liebe Grüße
Clara
Ach Stefanie, natürlich wie immer ein supertoller, superinformativer Beitrag! Und auch wie immer konnte ich Einiges neu erfahren. Ganz lieben Dank auch für deine tolle Erwähnung.
Habe den Beitrag erst heute lesen können, wir waren 2 Wochen offline unterwegs (Radtour entlang der Ems bis zur Mündung, dann noch einige Tage Ostfriesland).
Bin nun zurück in NF und dein Beitrag verstärkt zusätzlich meine Freude wieder hier zu sein.
Ganz lieben Gruß,
Helmut
Gern geschehen, liebe Helmut. (Und ich bin mal gespannt, wie Du die Ems gesehen hast.)
[…] längst schon auf die Hamburger Hallig zurückkommen. Eigentlich schon seit dem Beitrag über das nördliche Nordfriesland. Doch konnte ich mich in den letzten Wochen zu beinahe gar nichts aufraffen. Mir war´s zu heiß in […]
[…] wie Dagebüll, List auf Sylt und in gewisser Weise Kiel, wird auch Fehmarns Norden vom Takt der Fähren bestimmt. […]
[…] Fahr mit dem Rad auf die Hallig; die Hamburger Hallig nämlich. Sie ist seit Urzeiten mit einem Damm ans Festland angebunden und bei Sonnenschein ein […]