Its oh so still, it´s oh so quiet…
Winter in Dänemark. Schnee, der auf Dünen fällt. Regenfinger, die ans Fenster klopfen. Wind und Sturm und die Stille danach. Kurze Tage, stundenlange Strandspaziergänge; ein Sommerhaus, in dem der Ofen bollert.
Winter in Dänemark. Schnee, der auf Dünen fällt. Regenfinger, die ans Fenster klopfen. Wind und Sturm und die Stille danach. Kurze Tage, stundenlange Strandspaziergänge; ein Sommerhaus, in dem der Ofen bollert.
Wenn man schlau ist, behauptete ich vor einiger Zeit an dieser Stelle (und meinte damit: schlauer als ich), bleibt man über Nacht auf Mandø, denn das erhöht die Möglichkeit einer Expedition zum Koresand um ein Vielfaches. Die Sandbank im Wattenmeer ist ebenso wie die nachgelagerte Insel nur bei Ebbe zu erreichen. Andererseits heißt es auch, dass man auf jeder Reise etwas Wunderbares offenlassen muss. So hat man einen Grund, noch einmal zurückzukehren. Und da ist auch etwas dran, wie ich neulich feststellte, als wir 238 Kilometer nördlich von Hamburg auf den Schotterdamm rollten, der sich weitere sieben Kilometer durchs Wattenmeer nach Mandø zieht. Die kleine Insel hatte sich seit meinem letzten Besuch vor zwei Jahren wenig verändert. Nur dass der alte Kro nicht mehr verlassen stand, sondern hübsch renoviert mit dem besten Sundowner aller Zeit lockte (er heißt Taken by the Tide und wird mit Queller serviert). Doch das erfuhr ich erst später, als wir den Abend glücklich auf der Sonnenterrasse ausklingen ließen. Bis es soweit war, hatte ich etliche großartige …
Vandalusian liegt hinterm Deich, etwa dort, wo die Elbe in die Nordsee übergeht. Und wenn man mal das Gefühl hat, die Welt dreht sich zu schnell, ist der kleine Campingplatz extra für Bullis und Vans die Antwort auf fast alles.
Es hat gedauert, bis ich begriffen habe, warum derart Viele auf Fehmarn schwören. Die einzige Ostseeinsel Schleswig-Holsteins war für mich lange eher schräg als schön (womit ich nichts gegen Schrägheit sagen will. Ganz im Gegenteil. Darum bin ich auch alle Jubeljahre mal hingedüst.)
Das Deutschland-Ticket ist da. Schneller als der Frühling. Wer hätte das gedacht. Ab sofort sind Zugreisen erschwinglich und allein für Tagesausflüge in Schleswig-Holstein lohnt sich mindestens das Sommer-Abo. Guter Zeitpunkt für ein »Best of Bahnhöfe«.
Das Buch 52 kleine & große Eskapaden im Südwesten von Dänemark wollte ich längst schon vorstellen. Es erschien bereits im vergangenen August. Andererseits lädt das Wetter gerade jetzt dazu ein, von besseren Zeiten zu träumen oder Pläne für eben jene zu schmieden.
Der Sommer flog vorbei. Und seit ich nun wieder häufiger auf dem Sofa bleibe und lese, habe ich viel an Grærup gedacht; ein kleines Ferienhausgebiet an der Nordseeküste Jütlands. Es scheint mir am ehesten vergleichbar mit den Naturbeobachtungen Henry Bestons, der 1926 »Das Haus am Rand der Welt« bezog.
Man stelle sich eine störrische Grassteppe vor. Eine, über die der Wind streift, die Wolken ziehen und rundherum das Meer. So in etwa wirkt die jüngste und größte der Halligen auf den ersten Blick, die Hallig Langeneß.
Eine der erfolgreichsten dänischen Fernsehserien ist die Dramedy Badehotellet (Badehotel). Sie beginnt in den Goldenen Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als Kopenhagens High Society die wunderbare Einfachheit des Strandurlaubs entdeckte und hat es mittlerweile auf acht Staffeln gebracht; die neunte wird schon gedreht.
Meine Mitreisenden erwachten in etwa, als wir Holmsland Klit erreichten. Die langgezogene Nehrung zwischen Nordsee und Rinkøbing Fjord empfing uns mit der ihr eigenen wundervollen Ödnis und der Schlüssel zum Ferienhaus lag im Vorraum der geschlossenen Ferienhausvermietung bereit.