Enthält Werbung | Wer sich häufiger in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt herumtreibt, kommt gar nicht drum herum, irgendwann über eine Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo nachzudenken. Die weiß-blauen Mega-Fähren der Color Line Reederei gehören an der Förde zum Stadtbild wie andernorts etwa Rathäuser oder Kirchen. Nur dass sie diese in einigen Städten überragen würden – sind die Gigantinnen doch 15 Decks hoch.
Sieht man vom Fördeufer aus die Color Fantasy (mit bis zu 2.700 Passagieren) vorüberziehen oder die Color Magic (die sogar knapp 3.000 Passagiere befördern kann), reisen die Gedanken beinahe zwangsläufig mit aufs offene Meer hinaus. Vorbei an Langeland und durch Dänemarks Großen Belt, vom Kattegat (Katzenloch) ins Skagerrak – das nächtliche Schweden vor der Reling und am Horizont das Land der Trolle, Fjorde und Ölmagnaten.
Die Schwesternschiffe stellen die einzige Fährverbindung von Deutschland nach Norwegen dar. Sie pendeln im Gleichtakt; den Bauch gefüllt mit Autos, Wohnmobilen, LKW und Omnibussen. Die eine legt um 14.00 Uhr in Kiel ab; die andere in Oslo. Etwa bei der dänischen Insel Anholt treffen sie einander. Nacht für Nacht. Um Vieles verlässlicher als die deutsche Bahn erreichen sie am kommenden Morgen um 10.00 Uhr ihr Ziel.
Die 20stündige Seefahrt ist gerade lang genug, um innerlich mitzukommen und etwa die Hälfte der Zerstreuungsmöglichkeiten an Bord zu nutzen. So kann man sich auf der Rückreise die andere Hälfte vornehmen. Offiziell sind die Schiffe zwar als Fähren klassifiziert. Aufbau, Einrichtung und Ausstattung entsprechen aber Kreuzfahrtstandart. Das kann kein anderer Liniendienst so für sich in Anspruch nehmen.
Unvorstellbar bleibt, wie das Reinigungspersonal es schafft, bummelig 1.000 Kabinen, 10 Restaurants und Bars, Kinder- und Jugendecken, Shopping-Meile und Show-Theater, Discothek und Casino, Spaßbad und Wellness-Bereich, Außen-, Innen- und Frachtdecks auf Vordermann zu bringen, während die Passagiere einen Landgang unternehmen. Die Liegezeit beträgt nur 4 Stunden.
4 Stunden Landgang in Oslo – ich habe mich oft gefragt, ob sich die Mini-Kreuzfahrt dafür überhaupt lohnt. Nun bin ich schlauer. Die kurze Antwort lautet: ja. Ich sage das als eine, die noch nie den Wunsch verspürt hat, eine Kreuzfahrt zu unternehmen. Die lange Antwort hat mit meinen persönlichen Vorlieben zu tun und geht so:
Kein Typ für Kreuzfahrten? Dann ab auf Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo
Ein Grund, warum ich noch nie den Wunsch verspürt habe, eine Kreuzfahrt zu unternehmen, ist meine innere Abwehr gegen a) Massenaufläufe und b) Anstehen. Ich habe es mir immer enervierend vorgestellt, in einem Riesenpulk ein Schiff zu entern oder zu verlassen. Aber da wußte ich ja auch noch nicht, dass die Einschiffung von Tausenden Passagieren nur einen winzigen Bruchteil der Wartezeit eines halbbesetzten Fluges von Hamburg nach München bedeutet.
Sicher, wenn man gern ansteht, kann man sich Stunden vor Boarding in eine lange Schlange einreihen. Man kann auch versuchen, sich vorzudrängeln, um eine Sekunde früher als die anderen auf die Gangway zu gelangen (was vor allem ältere Damen geradezu professionell betreiben, wobei sie die unschuldigsten Minen aufsetzen). Die Alternative zum Anstehen ist ein ruhiges Plätzchen draußen am Oslokai oder im 1. OG des Terminals. Dort lässt sich in aller Seelenruhe abwarten, bis das Boarding um 13.15 Uhr beginnt. Um 13.25 Uhr haben sich die Schlangen aufgelöst, denn die Pass- und Ticketkontrolle flutscht wie geschmiert. (Genauso läuft das beim Aussteigen; oder zur Öffnung der Buffets.).
Gehört man zu den Geduldigen, die „erst“ um 13.30 Uhr an Bord gehen, ist die Parallelwelt, die so ein Kreuzfahrtschiff darstellt, bereits in vollem Betrieb. Man betritt die (beinahe baugleichen) Schiffe über die Mall mit Rezeption und Geldwechselstube, Parfümerie, Geschenkeläden, Boutiquen, Restaurants und einem Pub, wo die ersten Biere über den Tresen wandern. Dort spielt bereits die Live-Musik; wahlweise etwas von den Dire Straits oder „Streets of London“. Es ist ein bisschen überwältigend, wenn man so etwas noch nie zuvor gesehen hat.
Von der Mall auf Deck 7 schweben gläserne Fahrstühle lautlos zu den Kabinen, die von Deck 8 bis 12 zu finden sind. Wie man sich bettet, richtet sich nach Geldbeutel und individuellen Bedürfnissen. Am günstigsten sind die 3-Sterne-Innenkabinen. Die teuersten Suiten verfügen über Megaaussicht und zwei 2 Zimmer auf 35 qm. Der wahre Luxus liegt aber nicht in einem Stern mehr oder weniger, sondern im Rückzugsort selbst.
Vollkommene Privatheit in einem Verkehrsmittel, das man nicht selbst steuern muss! So etwas ist selten. Selbst der krasseste Misanthrop könnte in einer Schiffskabine zufrieden reisen. Auf dem Bett liegen und lesen, sich durchs TV-Programm klicken, dem Herrgott für das eigene Bad danken, ein mitgebrachtes Picknick im Kühlschrank verstauen oder einfach nur aufs Meer schauen (der Aufpreis für eine Außenkabine lohnt sich!).
Das Meer ist natürlich die Hauptsache auf einer Schiffsreise. Sage ich. Und sagen außer mir erstaunlich wenig Menschen. Das fällt mir jedes Mal auf, wenn ich mit einer Fähre reise. Und da bildet die Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo keine Ausnahme. Nicht einmal zum Auslaufen wird es richtig voll auf den 3 Außendecks. Und wenn nach etwa einer Stunde das Mahnmal von Laboe in den Hintergrund tritt, ist man draußen längst ziemlich für sich.
Überhaupt ist die Outdoor-Fraktion die allerkleinste Gruppe an Bord. Die zweitkleinste stellen die old-fashioned-Kreuzfahrer. Also die, die sich am Abend in Schale werfen und ein Jazztrio zum Whiskey Sour zu schätzen wissen.
Schiffsreisen sollen den Horizont erweitern. Seeluft macht hungrig. Das sind gleich zwei Gründe, warum es eine gute Idee ist, sich ein 3-Gänge-Menue auf der Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo zu leisten. Der dritte Grund ist das 8 m hohe Panoramafenster im Oceanic Restaurant. Der vierte die Abendkarte. Dort stehen pro Gang verschiedene Gerichte zur Auswahl; z.B.
So der Herr … |
… und so die Dame |
Gratinierte Flusskrebsschwänze mit Sauce Mousseline | Jakobsmuscheln mit Reischips, Seetang, Kernmilch, Schnittlauchöl und Lachsrogen |
Nüsschen aus der Rentierkeule mit eingelegtem Kürbis, Rahmwirsing, Pancetta und Brombeersauce | Heilbutt mit Rote Beete Salat, Erdartischockencreme, Haselnüssen und Sojabutter mit schwarzem Knoblauch |
Cheesecake mit Blaubeerkompott | Norwegischer Käse garniert mit süßem und salzigem dazu hausgemachtes Knäckebrot |
Das Oceanic Restaurant ist nicht unbedingt der Ort, an dem man das Handy zückt, um sein Essen zu fotografieren. Doch ich versichere: es war ein mehr als gelungenes Dinner. Auch atmosphärisch. Inkl. dem Service, den wir als besonders aufmerksam und freundlich erlebt haben. Betrinken wollten wir uns danach nicht. Sowieso war ich noch auf keiner skandinavischen Fähre, wo weniger getrunken wird. Nicht einmal sonderlich viele Alkohol-Hamsterkäufer haben wir gesichtet. Alles scheint ein wenig gediegener zuzugehen als bei den Dänen oder Schweden.
Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo: alles kann – nichts muss
Dennoch kann man auf dem Trip von Kiel nach Oslo ordentlich Geld loswerden. Ich hatte das erwartet. Man liest ja ständig von den schrecklich hohen Preisen in Norwegen (und auf den Schiffen ist man quasi schon in Norwegen). Deswegen hat mich mehr überrascht, dass man sich auch sehr günstig verpflegen kann (das gilt übrigens auch für Oslo).
In der Grill & Burger Bar z.B. legt man für Burger/Pommes/Getränk kaum mehr als 10 Euro auf den Tisch (bei bestem Ausblick auf Deck 12). Ein Kaffee kostet im Promenaden Café gerade mal 2,50. Dieser Kaffee nun ist sehr stark und überaus wichtig am kommenden Morgen. Denn schon um 07.00 Uhr kommt Land in Sicht. Und dann geschieht das Allerbeste der gesamten Mini-Kreuzfahrt: die Color Line taucht in den Oslo-Fjord ein.
Oslo liegt in etwa genauso weit von der Nordsee entfernt wie Hamburg. Bummelig 100 km. Oder 3 großartige Stunden an Deck einer Kreuzfahrtriesin. Nur dass ein Fjord kein Fluss ist, sondern 300 Meter tief und dunkelblau und tief eingeschnitten in bewaldete Hänge.
Unnötig zu sagen, dass längst nicht alle Passagiere von Anfang an (oder gar die ganze Zeit) mit von der Partie sind. Es mögen einfach viele Menschen lange ausschlafen und/oder ausgiebig frühstücken. Umso besser für die anderen. Die haben dann genügend Platz, um von einer Schiffsseite zu anderen zu laufen; vom Auflicht zum Gegenlicht; von Norwegen (backbord) nach Schweden (steuerbord; jedenfalls auf den ersten Seemeilen).
Für die norwegischen Passagiere ist der Oslofjord nichts Besonderes. 40% der Bevölkerung lebt irgendwo hier in der Nähe. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Norwegen die zweitlängste Küstenlinie der Welt aufweist (mehr gibts nur in Kanada). Aber auch wenn fast die Hälfte aller Norweger in der Gegend wohnt, kann man nicht gerade von Gedränge sprechen. Da ist nur ein Idyll neben dem nächsten.
Wer jetzt nicht so fanatisch auf einsame Holzhütten reagiert wie ich, darf sich mit dem Deckbesuch vermutlich auch Zeit lassen. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich keine Minute des Fjords hätte missen mögen. Tatsächlich aber wird alles immer schöner, je höher die Sonne steigt und je mehr der Fjord sich verjüngt. Dem einen oder der anderen reicht das vielleicht auch eine Stunde lang. Oder aus dem Bullauge heraus.
Fragt man mich, ist es gerade der Fjord, der die Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo so lohnenswert macht. Es ist eben nicht nur eine lange Seereise mit 4 Stunden Landgang, sondern wird ergänzt von 2 X 3 Stunden an Deck in nordischer Bilderbuchkulisse. So unfassbar schön, dass ich mich auf schon auf der Hinreise auf die Rückreise freute.
1 Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo = 10 Std Fjordvergnügen
Als wir auf der Rückreise an Bord gingen (wieder 15 min nach den Ersten), war das Sonnendeck mit Liegen gepflastert. Ich weiß nicht, wie die Leute das so schnell geschafft hatten; vielleicht waren sie gar nicht von Bord gegangen. Und das Seltsamste war, sobald das Schiff sich in Bewegung setzte, kam es zu einer Art Flashmob. Innerhalb von Minuten war das Deck wieder leer. Menschen sind eben sehr unterschiedlich.
Weil Menschen so verschieden sind, tue ich mich immer schwer zu sagen: dies oder das muss man einfach erlebt haben. Für die Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo kann ich aber sagen: uns hat´s echt umgehauen. (Wozu natürlich auch die Extra-Übernachtung in Oslo beitgetragen hat). Was man dort mit nur 4 Stunden anfangen kann, erzähle ich dann demnächst einmal.
Offenlegung: Wir wurden von Color Line und regiomaris zu dieser Reise eingeladen. Die Leistungen, die in diesem Artikel zum Tragen kommen, bestanden in der Mini-Kreuzfahrt an sich und einem Abendessen an Bord. Hierfür bedanken wir uns herzlichst bei Color Line. Es ist ein wenig ärgerlich, dass der Artikel aus rechtlichen Gründen mit „Werbung“ überschrieben sein muss. Denn das weckt Vorstellungen von Schaumschlägerei. Unsere Begeisterung ist jedoch echt.
Liebe Stefanie, eure echte Begeisterung schwappt zu mir rüber, von daher ist es nicht wichtig, ob der Beitrag als Werbung deklariert werden muß. Immerhin haben wir alle mit der DSGVO und dem ganzen drumherum zu kämpfen ;-(
Aber ich fühlte mich sehr mitgenommen nach Oslo und kenne dieses Gefühl, wenn man so fasziniert ist vom Meer oder von einem Fjord oder einem Fluß, während andere das überhaupt gar nicht wahrnehmen (können).
Ich danke Dir für diesen kleinen Ausflug, auf den Du mich dadurch mitgenommen hast, dass Du immer so wunderbar schreibst und eure Bilder sind immer so schön. Mittlerweile meide ich Schiffsfahrten (obwohl ich sie eigentlich mag), denn ich werde ganz schlimm seekrank – je älter ich werde, desto schlimmer wird es.
Deswegen habe ich den „Seetrip“ nach Oslo in meiner Vorstellung jetzt sehr genossen. <3
Liebe Ilona, ich bin glaube ich auch nicht besonders seetüchtig. Im Skagerrak spürte ich das Schwanken im ganzen Körper, während Volko mir gar nicht glauben wollte, dass man überhaupt ein Schwanken spüren kann. Ich denke, bei mir wirds allerdings besser mit den Jahren (wenn auch nur minimal). Jedenfalls ist mir meine erste Schiffsreise nach Oslo (da war ich 5) diesbezüglich in ganz, ganz schlechter Erinnerung. Allerdings hatten die Schiffe damals auch noch nicht die heute üblichen Stabalisatoren. Und ich glaube zudem, dass ich partout mit Fähren reisen WILL und deshalb innerlich so wenig Unwohlsein wie möglich zulasse. Dafür stelle ich mich mit dem Fliegen immer stärker an, je älter ich werde. Ich habe irgendwann ein mulmiges Gefühl bekommen. Und es wird schlimmer und schlimmer, wenn ich mir vorstelle, dass unter meinen Füßen nichts ist. Beim Meer fühle ich nicht so – obwohl das ja auch keine Balken hat. Wie man´s auch dreht und wendet – irgendwas ist immer 🙂
Liebe Grüße, Stefanie
Ein sehr interessanter Bericht und traumhafte Fotos mal wieder, liebe Stefanie!
Ehrlich gesagt hatte bisher immer das Bild von Schnapsleichen und Junggesellenabschieden vor meinem geistigen Auge, wenn ich an den deutsch-skandinavischen Fährverkehr gedacht habe. Dieses Kopfkino hast Du gerade erfolgreich korrigiert, schönen Dank dafür!
Lieben Gruß, Martina
Könnte sein, dass es zur Weihnachtszeit anders ist. Oder dass jemand aus Süddeutschland auch die Norweger als Getränksmänner (und -frauen) klassifizieren würde. Aber wir hier oben mit all den Bordershops sind ja so krasse Sachen gewöhnt 😉
Fein!
Kann ich alles unterschreiben … Und darf ich einen Link verlegen??
https://neu.schaufoto.de/index.php/mit-der-color-magic-nach-oslo.html
Beste Grüße
RRH
Vielen Dank für den Link, Rainer. Auf Deinen Fotos kann man die Höhe des Schiffs so richtig schön erkennen. (Ich musste mich erst einmal daran gewöhnen, bevor ich entspannt an der Reling stehen konnte. Habs nicht so mit Höhe.)
Ein sehr schöner Bericht! Auch ganz tolle Fährschiffe sind übrigens die Pearl of Scandinavia (Kopenhagen-Oslo), die Viking Grace (Stockholm-Turku) und Silja Symphony/Serenade (Stockholm-Helsinki). Die Silja Symphony/Serenade (Baujahr 1990/91) sind mit ihrer Promenade sogar in gewisser Hinsicht Vorreiter und Vorbild für die Color Line Riesen gewesen.
Liebe Grüße,
Heike
Liebe Heike, ich bin sowieso immer bezaubert von Deinen Finnland-Beiträge. Aber ganz besonders, wenn´s auf´s Wasser geht. Die Ostsee funkelt da so schön und sieht ganz seidig aus. Das möchte ich selbst auch sehr, sehr gern einmal erleben. Wer weiß… Liebe Grüße zurück, Stefanie
Hallo Stefanie,
ich gestehe gleich zu Beginn, dass ich eine ähnlich ausgeprägte „Lust“ auf reguläre Kreuzfahrten habe, wie du sie in deinem heutigen Bericht beschreibst. Insofern hätte ich beim Lesen der Überschirft und vor dem virtuellen Miterleben deiner Mini-Kreuzfahrt nie gedacht, dass mich das reizen könnte. 20 Stunden …. und das für popelige 4 Stunden Aufenthalt. ^^ Und diese wahnsinning riesigen Schiffe mit den unendlichen hohen Aufbauten (durch all die Decks)!
Ich habe jedoch festgestellt, dass es wirklich anders läuft, als ich dachte! Da wäre die Aussicht darauf, sich sowohl einen Teil der Zeit an Deck aufzuhalten und das Meer zu genießen, als auch die Möglichkeit zu haben, dem Gewühl an Bord zu entkommen und einen weiteren Teil in der Kabine zu verbringen. Sehr wichtig!
Nachdem ich allerdings die Innenschiffsfotos gesehen habe, kommt irgendwo her doch spontan der Wunsch hinzu – viele Menschen hin oder her – auch noch etwas vom Schiff selbst zu erkunden. Dieses Panoramafenster ist z. B. die Wucht!
Was mich letztendlich jedoch absolut überzeugt, ist der Fjordfahrtanteil. Das wäre genau mein Ding. Sagenhafte Eindrücke – und danach dürfte ich runter vom „Dampfer“. So muss es sein. Mir ist nach eher 20 Stunden Seereise wieder nach Laufen und Land unter den Füßen zumute.
Du merkst, ich kann mir das alles schon recht plastisch vorstellen – dank deiner appetitmachenden Ausführungen und Fotos! ^^
Danke fürs Vorstellen der beiden Kreuzfahrtfähren (so nenne ich sie jetzt einfach) und der bequemen Reisemöglichkeit in die norwegische Hauptstadt!
LG Michèle
Liebe Michèle, obwohl ich noch nie mit der Idee einer Kreuzfahrt gespielt habe, mochte ich schon immer gern TV-Beiträge über Kreuzfahrten sehen. In der Realität ist es natürlich noch viel spannender, Leute zu beobachten. In vielen Bereichen herrscht an Bord auch Foto-Verbot (was ich super finde), so daß wir die Spots gar nicht zeigen können. Es gibt so viel zu sehen auf den Schiffen, dass wir die Reisezeit überhaupt nicht als lang empfunden haben. Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und eine gute Woche, Stefanie
Liebe Stefanie,
meine letzte Fährreise nach Oslo ist schon ein bisschen her (ich nehme in der Regel in Kiel die Fähre nach Göteborg… 😉 , aber ich glaube, es wird mal wieder Zeit. Alleine schon wegen des von dir so wunderbar beschriebenen Schären-Panoramas… (seufz).
Liebe Grüße
Anke
Liebe Anke, die Fähre nach Göteborg ist auch wunderbar. Wie immer, wenn´s um Schweden oder Norwegen geht, ist es schwer zu entscheiden, was schöner ist. Lieben Gruß zurück, Stefanie
Moin Stefanie,
ein toller Bericht mit atemberaubenden Fotos. Ich bin bisher nur mit den Vorgänger Schiffen von Kiel nach Oslo und zurück gefahren. Das muss ich unbedingt mal wieder machen. Das Innenleben sieht wirklich toll aus. Und macht aus der Fährfahrt wirklich eine Mini- Kreuzfahrt.
Ich habe damals jeweils noch zwei Nächte in Oslo verbracht, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass mir die paar Stunden Landgang reichten.
Mit deinem Beitrag bringst du mich auf eine gute Idee, was ich nächsten Jahr mal wieder machen muss.
LG Kerstin
Liebe Kerstin, ich bin als Kind auch mal mit einem Vorgänger gefahren. Also einem Vor-Vor-Vor-Vorgänger. Es war die Hölle. Nicht nur ich, sondern die Hälfte aller Passagiere, litt unter massiver Seekrankheit. Inzwischen ist aber die Fahrt an sich auch erlebenswert. So dass zwar zwei Extra-Nächte in Oslo ideal sind, aber auch die reine Mini-Kreuzfahrt wirklich eine Reise wert. Danke für Deinen Kommentar und liebe Grüße, Stefanie
[…] einer Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo gehören 4 Stunden Landgang in Norwegens Hauptstadt. Viele Passagiere nutzen sie für eine […]
[…] Wer unsere ersten Oslo-Beiträge nicht gelesen hat: Wir wurden von der Color Line Reederei zu einer Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo plus Verlängerungsnacht eingeladen. Los geht die Reise hier. […]
[…] denn es gibt an Bord und vorm Bug so Einiges zu entdecken. (Darum unternehmen auch Viele die Mini-Kreuzfahrt nach Oslo ganz unabhängig vom Camping-Urlaub – was absolut keine schlechte Idee ist. Aber […]